Fürstenfeldbruck ist eine dynamische Kreisstadt, attraktiv gelegen an der Amper und mit einem lebendigen historischen Ortskern. Direkt an der Amper, in nur kurzer Entfernung zur Stadtmitte, ergibt sich eine spannende Entwicklungsmöglichkeit für ein neues Quartier.
Die so genannte „Aumühle“ und „Lände“ liegen – beinahe idyllisch – vor den Toren der Altstadt in der Auenlandschaft der Amper. Beide Bereiche haben durch die Amper und Gewässerzweige und die inselartige Lage einen besonderen Charme. Bisher war die Lände für die Öffentlichkeit nur eingeschränkt erlebbar. Ein Verein, der sich für die Belange von Musikern, Künstlern und Kulturinteressierten einsetzt, hat sich in denkmalgeschützten Gebäuden des ehemaligen Schlachthofs angesiedelt und zieht durch Veranstaltungen vor allem junges Publikum auf die Lände.
An der Aumühle wird schon seit jeher gewohnt. Mit der Nutzung der ehemaligen Mühle durch die gut angenommene Stadtbibliothek fand eine intensive Belebung dieses Teils von Fürstenfeldbruck statt.
Die bisher auf der Lände und im Bereich der Aumühle angesiedelten Stadtwerke und der Bauhof werden ausgelagert. Dadurch entsteht die Möglichkeit, an diesem besonderen Ort ein lebendiges, kreatives, innovatives und auch unkonventionelles Quartier mit dem besonderen Charme der Wasserlandschaft und der historischen Gebäude am Rand der Altstadt entstehen zu lassen.
Im Realisierungswettbewerb mit Ideenteil sollte ein städtebaulicher Entwurf gefunden werden, der für diesen besonderen Standort ein überzeugendes Gesamtkonzept liefert. Die Stadt Fürtenfeldbruck wünschte sich einen innovativen Entwurf für ein lebendiges, heterogenes Gebiet, der zentrumsnahes Wohnen, Kultur- und Kreativwirtschaft, Gastronomie, Jugendkultur und Erholung mit dem anspruchsvollen Bestand von Wasserlandschaft und historischen Gebäuden vereint.
Unser Büro hat den nichtoffenen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil für die Stadt Fürstenfeldbruck betreut. Im Juli 2020 hat das Preisgericht die Preise unter den 10 eingereichten Wettbewerbsarbeiten vergeben.